Die Soziotherapie richtet sich an Patienten mit schwerwiegenden psychischen Erkrankungen, die mittel- bis längerfristig zu einer starken individuellen Beeinträchtigung im sozialen Leben führen.
Das Ziel ist es, mit dem Patienten, seinen Familienangehörigen und den Betreuern gemeinsam die Problematiken im Beruf und innerhalb der Familie zu erkennen. Daraufhin werden weiterführende soziale Maßnahmen, wie das ambulante betreute Wohnen, die Erschaffung einer dem Patienten angepassten Tagesstruktur und Hilfe bei der Freizeitgestaltung eingeleitet.
Diagnostik und Therapie bei Suchterkrankungen
Eine Substitutionstherapie wird zurzeit leider aus Kapazitätsgründen nicht angeboten. Diese Art der Behandlung ist eine der effektivsten Therapien für Suchterkrankte. Deswegen empfiehlt Ihnen das Praxisteam bei Wunsch der Substitution, mit den hierfür spezialisierten Praxen Kontakt aufzunehmen.
Psychotherapie
Wir bieten die Verhaltenstherapie in Einzelsitzungen als Behandlungsmöglichkeit an. Die Entscheidung darüber wird von dem Patienten und dem behandelnden Arzt gemeinsam getroffen. Bei schwerem Krankheitsverlauf wird meist eine Kombination aus Psycho- und Pharmakotherapie angewandt.
Psychiatrischer Konsiliardienst
Der psychiatrische Konsiliardienst kümmert sich um Patienten, die in den verschiedenen somatisch-medizinischen Kliniken und Abteilungen eines Allgemeinkrankenhauses behandelt werden.
Kooperation
Für weiterführende Diagnostiken bzw. stationäre Behandlungen arbeiten wir interdisziplinär mit den umgebenden Kliniken, Facharztpraxen und psychosozialen Einrichtungen zusammen.
Externe psychiatrische Versorgung
Wir behandeln Patienten in ihrem Zuhause wie auch in Senioren- und psychiatrischen Heimen.
Schlaf-EEGs
Ziele des Schlaf-EEGs in der Schlafmedizin
- Beantwortung der Fragestellung bezüglich eines übermäßigen Schlafes (Hypersomnie, ggf. mit qualitativ schlechtem Schlaf).
- Beantwortung der Fragestellung bezüglich eines Schlafmangels (Hypo- bzw. ‚primärer‘ Insomnie).
- der im Schlaf-EEG aufgezeichnete qualitativ gute Schlaf wird manchmal vom Patienten als „schlechter“ Schlaf wahrgenommen. Dieser „Widerspruch“ muss zur Problemlösung für den Patienten im Hinblick auf das psychiatrische Krankheitsbild thematisiert werden.
- Beobachtung von positivem oder negativem Einfluss der verordneten Psychopharmaka in Verbindung mit der festgestellten Schlafqualität und dem psychiatrischen Krankheitsbild.
- Interdisziplinäres Nachgehen von möglichen organischen Ursachen eines „schlechten“ Schlafes in Anbetracht der gesamten Krankheitsgeschichte.